SSP fördert Biodiversität, Bienenschutz und Regenwassernutzung | Eröffnung des Insektenhotels mit Sandarium im KGV Emscherbruch Recklinghausen

  • Das Insektenhotel im KGV Emscherbruch e.V. Recklinghausen

    Foto: SSP AG

  • Das Insektenhotel im KGV Emscherbruch e.V. Recklinghausen

    Foto: SSP AG

  • Das Insektenhotel im KGV Emscherbruch e.V. Recklinghausen

    v.l.: Vorsitzenden des Kleingartenvereins (KGV) Emscherbruch e.V. Veronika Quiske, erste stellvertretende Bürgermeisterin Marita Bergmaier und Architekt Björn Wollersheim (SSP AG); Foto: SSP AG

  • Das Insektenhotel im KGV Emscherbruch e.V. Recklinghausen

    Foto: SSP AG

  • Das Insektenhotel im KGV Emscherbruch e.V. Recklinghausen

    v.l.: Architekt Frank Köller (SSP AG), Architekt BDA und Vorstand Thomas Schmidt (SSP AG) und Architekt Björn Wollersheim (SSP AG); Foto: SSP AG

Architekt Björn Wollersheim (SSP AG) entwickelte privat als Pilotprojekt ein Insektenhotel mit Sandarium, das die Regenwasserwirtschaft, die Biodiversitätsförderung und den Schutz der Bienen kombiniert. Zusammen mit der Vorsitzenden des Kleingartenvereins (KGV) Emscherbruch e.V. Recklinghausen Veronika Quiske, der ersten stellvertretenden Bürgermeisterin Marita Bergmaier und zahlreichen weiteren Gästen fand die Eröffnung auf dem Gelände des Vereins statt. Städtebaulich verortet ist das Objekt an einem zentralen Wegekreuz, das bis dato recht diversitätsarm bepflanzt war.

Kern des Projektes ist die ca. 9 m² große, sonnenbeschienene Nistwand, welche eine optimale Umgebung für eine Vielzahl von Wildbienen bietet. Die Nistmaterialien sind sorgfältig ausgewählt: Schilfhalme, Niststeine, Bambusröhrchen, Hartholz und Strangfalzziegel. Zum Schutz vor Vogelfraß ist die Wand durch ein Vogelschutzgitter verschlossen. Der Dachüberstand des begrünten Pultdaches dient als Schlagregenschutz. Rahmende Hochbeete sind mit einheimischen Pflanzen bestückt. Ein ca. 2.500 Liter großer mit Blähton verfüllter Retentionsraum unter den verbundenen Hochbeeten speichert das anfallende Regenwasser, versorgt die Pflanzen und wirkt Starkregenereignissen entgegen. Früher zur Beförderung von Kohle gedacht, beinhaltet eine alte Lore heute ein Sandarium. Dies bietet Nistmöglichkeiten für bodenbrütende Bienen. Eine durch die Hochbeete in Szene gesetzte Bank dient als Ort des Verweilens, der Kommunikation und Beobachtung der Insekten.

Öffentlichkeitsarbeit, errichtete Infotafeln und Beschilderungssysteme fördern die pädagogische Aufklärungsarbeit und Sensibilisierung für die Inhalte. Das Projekt ist allen Leistungsbereichen ehrenamtlich entstanden. Unterstützt wurde es durch öffentliche und private Spendengelder. Sponsoren waren unter anderem die SSP AG sowie Architekt Frank Köller (SSP AG).

Das Insektenhotel ist ein großartiger Beitrag für den Erhalt und Schutz unserer heimischen Biodiversität!