Neue Umbaukultur – Architekt Thomas Schmidt beim 8. UrbanSlam der AKNW in Düsseldorf

  • Architekt Thomas Schmidt (Foto: SSP AG)

  • Architekt Thomas Schmidt (Foto: Ingo Lammert)

  • Videointerview mit Thomas Schmidt (Foto: SSP AG)

  • Teilnehmer*innen (Foto: SSP AG)

    v.l.: Moderatorin Patrycja Muc, Robert Saat, Mathis Kroekel, Sebastian 23, Antonia Fischer, Jonathan Schmalöer, Ernst Uhing, Thomas Schmidt, Prof. Dr. Hans Walter Hütter, Peter Köddermann

  • Behrensbau am Mannesmannufer Düsseldorf (Foto: SSP AG)

Mit der Frage „Was ist Umbaukultur?“ eröffnete Peter Köddermann, Programmgeschäftsführer der Initiative Baukultur NRW, den Abend. Laut ihm haben die Themen Umbau und Weiterbauen schon immer die Architektur geprägt. Heute fehle aber die Ästhetik für die neu-alte Form des Bauens. Ernst Uhing, Präsident der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, ergänzt, dass das Thema für klimagerechtes Bauen hoch aktuell ist. Daher ist die Präsentation von Konzepten und Ideen zum Thema durch die jungen Architekt*innen besonders wichtig.

Rund 120 Teilnehmer*innen versammelten sich dafür am 14. Juni um 18 Uhr im Behrensbau am Mannesmannufer Düsseldorf. Ein passenderer Veranstaltungsort hätte hierfür nicht gewählt werden können. Der Behrensbau am Rheinufer wurde ihm Laufe der Jahre mehrfach umgenutzt. Heute freut man sich über die dauerhafte Nutzung als Museum, dem Haus der Geschichte NRW, ergänzt durch weitere Nutzungen. Der nachhaltige Bau des Architekten Peter Behrens wurde damals in nur zwei Jahren erbaut.

Thomas Schmidt (Architekt BDA und Vorstand SSP AG) führte als „Featured Scientist“ in das Thema Umbaukultur ein. Unter dem Titel „Die doppelte Chance – Der beste Baustoff ist der Bestand.“ zeigte er Fehler der Vergangenheit und fehlerhaftes heutiges Verhalten auf. Zudem präsentierte er Projektbeispiele von SSP, die den Schwerpunkt auf Sanierung und Weiterentwicklung des Bauens legen. Bestehende Architektur habe neben wertvoller grauer Energie auch viel kulturelle Kraft gespeichert. Der Apell lautete: Erhalten statt Recyceln! Mit der Vorstellung des eigenen Wohnhauses, ein altes Siedlungshaus im Dortmunder Süden, Baujahr 1654, des Architekten Fido Spröde, beendete Thomas Schmidt die Einführung.

Es folgten die spannenden Beiträge der vier Slammer*innen des Abends. Hierzu gehörten Antonia Fischer mit „Ein Puzzle ohne Teile“, Mathis Kroekel mit „Tatbestand“, Robert Saat mit „Kaiser-Karl-Straße“ und Jonathan Schmalöer mit dem Beitrag „Umbaukultur etablieren“.

Special Guest war Sebastian 23, der seinen eigenen Text über „Stadt und Nachhaltigkeit“, den er passend zum Thema aus bestehenden Texten recycelte, präsentierte.

Bei der Schlussabstimmung zeigte sich das Publikum von allen vier Beiträgen sehr begeistert. Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Antonia Fischer und Mathis Kroekel gab es schließlich zwei erste Preise und vier Sieger*innen. Der Abend endete mit einem Get-Together, das Raum für Austausch, Diskussionen und Net-Working für Beteiligte sowie Gäste bot.

Wir freuen uns mit Thomas Schmidt, ein Teil der gelungenen Veranstaltung gewesen zu sein!

Weitere Infos unter aknw.de/aktuelles/news.

Und hier das Video zum 8. UrbanSlam der AKNW:

 

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