Klimaresilienz – Schule in Ratingen als Vorbild

  • Elsa-Brandström-Schule Ratingen (Foto: Joachim Schumacher)

  • Elsa-Brandström-Schule Ratingen (Foto: Joachim Schumacher)

  • Elsa-Brandström-Schule Ratingen (Foto: Thomas Schmidt)

Die Schulerweiterung hat bei Planung und Umsetzung durch SSP im Sinne der Klimaresilienz schon 2012 vieles gleichzeitig richtig gemacht.

Gebäude, Bestand und Freianlagen wurden integral, in enger Wechselwirkung, geplant und damit auch das Schul-Gesamtensemble deutlich aufgewertet. Dauerhaft.

Baukörper:

– helle Fassadenmaterialien gegen Hitzeabsortion im Sommer (Albedo-Effekt)
– Verschattung der Fassade im Süden durch Dachüberstand und feststehender Sonnenschutz (Sommerfall)
– Erwärmung des Gebäudes in den Wintermonaten mit dem Effekt der Minderung von Energie für Wärme
– Kongruenz von Pausen-Nutzung und Verschattung
– Dachbegrünung mit Photovoltaik

Freiraumplanung:

– maximale Entsiegelung
– Schutz/Erhalt des gesamten Baumbestandes
– Begrünung mit weiteren Bäumen, Büschen, Stauden und blühenden Blumen und Gräsern (Förderung Artenschutz)
– befestigte Flächen mit hellen Materialien gegen die Wärmeabsorption im Sommer (Albedo-Effekt)
– Regenwasser-Rückhaltung mittels Mulden, Rigolen und Zisternen (Schwamm-Prinzip)

Das Wohlbefinden der Nutzer als auch die deutlichen Behaglichkeits-Effekte über das ganze Jahr machen eine integrale Planung von Baukörper und Freiraum zu einem Erfolgsprinzip.

Hitzesommer und Starkregen können hier ihre ansonsten negativen Einflüsse auf Gebäude, Nutzung und Freiraum nicht entfalten.