Denkmalgerechter Umbau Nordtorgebäude und Orangerie Potsdam | Veröffentlichung in der Zeitschrift Bausubstanz

„Bausubstanz“, eine Fachzeitschrift für nachhaltiges Bauen, Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege des Fraunhofer IRB Verlags, veröffentlichte im Heft 1 (Februar) 2024 einen Artikel über das Projekt Europäisches Zentrum für Jüdische Gelehrsamkeit in Potsdam. Den denkmalgerechten Umbau des Nordtorgebäudes und der Orangerie am Neuen Palais im Schlosspark Sanssouci stellt der renommierte Architekturkritiker Dr. Jürgen Tietz vor. Der umfangreiche Artikel erlaubt einen interessanten Einblick in die Umbaugeschichte ganz im Sinne der Suffizienz, nach den Prinzipien des hauseigenen Labels GreytoGreen®. Das Thema Umbau ist heute wichtiger denn je – die Erhaltung von Gebäuden ist ökonomisch wertvoll, aber auch nachhaltiger und ressourcenschonender als Neubauten. Ergänzend wird das Projekt im Editorial und auf dem Titelblatt hervorgehoben.

„[…] Noch anspruchsvoller wird ein solches Projekt, wenn es sich um einen Teil eines weltbekannten Ensembles mit Welterbestatus in einer so exponierten Lage wie dem Park Sanssouci in Potsdam handelt. Wie aus dem Nordtorgebäude und der Orangerie des Neuen Palais ein lebendiger Campus der ersten neuzeitlichen akademischen Ausbildungsstätte für Rabbiner und Kantoren in Zentraleuropa wurde, erfahren Sie ab Seite 10. […]“
(Quelle: Bausubstanz 01 | 2024, Seite 3)

„[…] In diesem bedeutenden Umfeld weiterbauen zu dürfen, bedeutet Ehre und Verpflichtung in einem. Denn natürlich fordert der Welterbestatus des Ensembles, so behutsam und denkmalgerecht wie möglich mit dem vorgefundenen Gebäudebestand umzugehen. Allerdings befanden sich beide Torgebäude vor Sanierung und Umbau in keinem sonderlich guten baulichen Zustand. Bröckelnder Putz und deutliche Abnutzung prägten das Erscheinungsbild beider Häuser. Insofern ebneten die neuen Nutzungen und die damit verbundene Instandsetzung beiden historischen Baudenkmalen den Weg zu einem langfristigen Erhalt. Mit SSP Rüthnick Architekten aus Berlin wurde ein Büro beauftragt, für das die Auseinandersetzung mit dem gebauten Bestand ein vertrautes Terrain ist. […]“
(Quelle: Bausubstanz 01 | 2024, Seite 11)