• Sparkasse Koblenz

    Hochhaus am Wöllershof

  • Sparkasse Koblenz

    Hochhaus am Wöllershof

  • Sparkasse Koblenz

    Foto: Michael Jarmusch

  • Sparkasse Koblenz

    Foto: Michael Jarmusch

Sparkasse Koblenz

Umbau und Instandsetzung der Sparkasse Koblenz

Bauherr

Sparkasse Koblenz

Ort

Am Wöllershof 12, 56068 Koblenz

Leistungen

Integrale Planung

  • Architektur
  • Technische Ausrüstung
  • Bauphysik
  • Brandschutz
  • Statik
  • Tragwerksplanung
  • Fassadentechnik
  • Freianlagenplanung

2021 erhielt die SSP AG den Zuschlag für den Umbau und die Instandsetzung des Standortes „Am Wöllershof“ der Sparkasse in Koblenz.

Projektinhalt ist die Kernsanierung von Hochhaus und Ostflügel als Verwaltungsbauten sowie die Neuerrichtung des Westflügels als Wohnungsbau.

Das stadtprägende Hochhaus stammt aus den 1960er Jahren und wird im Rahmen der Sanierung durch die Reaktivierung der ‚Krone‘ als oberer Gebäudeabschluss und durch die helle, filigrane Fassadengestaltung den ursprünglichen Charakter aus Errichtungszeiten zitieren. Im Inneren wird es neu organisiert und für eine zeitgemäße Arbeitswelt mit Blick in die Zukunft umgestaltet: Vom Zellenbüro zum Multispace- und Kommunikationsbüro.

Der Westflügel soll zurückgebaut und als Wohngebäude neu errichtet werden. Über vier Geschosse wird ein Wohnungsmix von Apartment bis 3-Zimmerwohnungen realisiert. Ein durch den Neubau mögliches Biodiversitätsdach wird einen positiven Einfluss auf das umliegende Stadtklima, Gebäudeklima sowie die Artenvielfalt in städtischen Gebieten haben. Zudem wird die synergetische Auswirkung auf Photovoltaikelemente auf dem Dach optimal ausgenutzt.

Der in den 1970er Jahren errichtete Ostflügel wird als Verwaltungsbau kernsaniert. Um wie beim Hochhaus schon vor dem eigentlichen Baubeginn einen Eindruck von der Betonbeschaffenheit zu erlangen, wurden je eine Etage im Hochhaus und eine Etage im Ostflügel auf die Tragstruktur zurück gebaut.

Anhand des durch SSP entwickelten Labels GreytoGreen® ist eine nachhaltige Konzeptionierung von den Gebäudeteilen im Bestand wie aber auch vom Neubau umgesetzt worden.

Die gute Gebäude – DNA© des Hochhauses und des Ostflügels erlauben die Ausbildung einer optimierten Flächensuffizienz. Zudem ist in den beiden Betonskelettbauten ein hoher Anteil an grauer Energie gespeichert, die durch die Überführung in einen neuen Lebenszyklus einen positiven Einfluss auf den CO2-Fußabdruck hat. Die zum Großteil unterbauten Außenanlagen bilden eine besondere Herausforderung hinsichtlich der bestmöglichen Entsiegelung des Grundstückes, um Starkregenereignisse im Sinne der Klimaresilienz entgegenzuwirken. Alle Gebäudeteile bilden inklusive der Außenanlagen eine nachhaltige und energieeffiziente Planung sowie niedrige Betriebs- und Instandhaltungskosten.